Im Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover können blinde und stark sehbeeinträchtigte Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Niedersachsen nicht nur lernen, sondern auch wohnen. Im Internat gibt es acht Wohngruppen, in denen viele längst ein zweites Zuhause gefunden haben.
Man muss nicht blind sein, um im Alltag sehr eingeschränkt zu sein. Auch Menschen mit starken Sehbeeinträchtigungen nutzen deshalb gern die Berufsbildungs- und Sportangebote des Landesbildungszentrums für Blinde in Hannover - und finden dabei oft neue Zukunftsperspektiven.
Viele Jugendlichen sind nicht besonders gut in lebenspraktischen Dingen - bei blinden und stark sehbeeinträchtigten Jugendlichen lernt sich dieser Alltag erst recht nicht von allein. Deswegen kommen diese jungen Erwachsenen ins Landesbildungszentrum für Blinde nach Hannover, um sich weiter auf das Leben vorzubereiten.
In Niedersachsen leben rund 9000 blinde Menschen - für sie und andere stark sehbehinderte Personen macht sich das Landesbildungszentrum für Blinde in Hannover seit 175 Jahren stark. An der Schule kann jeder Schüler auf seine ganz eigene Art und Weise lernen. Die Schule verändert für die Kinder aber noch viel mehr als nur die Noten.
Anja Birkmann ist gelernte Arzthelferin. Doch seit September letzten Jahres widmet sie sich einer ganz besonderen Aufgabe: Sie besucht schwerkranke Kinder im Kieler St. Antoniushaus und begleitet sie auf ihrem schweren Weg.